Dienstag, 24. Juni 2014

Mein erster Eindruck von Homo Faber

Als ich anfing das Buch zu lesen, wollte ich nach den ersten Seiten schon wieder aufhören. Das Buch erschien mir unglaublich langweilig, da es sich über Seiten zieht, wie Walter im Flugzeug sitzt und von seinem Sitznachbarn genervt ist. Auch ich war genervt. Es half ja nichts, also quälte ich mich durch diese Seiten durch. Es fing an interessant zu werden, als sie mit dem Flugzeug abstürzten und Walter erkennt, dass sein nerviger Nachbar der Bruder eines alten Freundes ist. Ab da fing es an interessant zu werden. Mit den weiteren Seiten hat Max Frisch auch nicht mehr so langgezogen geschrieben und es einfach auf den Punkt gebracht. Mir gefällt besonders gut seine Wandlung zu einem anderen Menschen, der einfach lockerer ist als vorher und nicht mehr alles so eng sieht.
Allerdings fand ich es ziemlich komisch, dass er am Ende, als Sabeth stürzt und ins Krankenhaus kommt, er nicht erzählt, dass sie gestürzt ist. Ist für mich nicht nachzuvollziehen, weil es ja seine Tochter ist und ihm viel an ihr liegen sollte und alles tun sollte, um ihr Leben zu retten.

Das Buch war ganz gut zu lesen, obwohl ich mich am Anfang an Max Frisch's Schreibstil gewöhnen musste. Von Seite zu Seite wurde es immer besser und ich finde den Schreibstil mitlerweile recht gut zu lesen. Ich finde das Ende ganz gut, obwohl es kein positives Ende hat. Allerdings hat fast jedes Buch ein Happy End und fast jedes Buch hat den gleichen Aufbau, dass zuerst ein riesen Drama ist und am Ende alles gut ist. Das ist hier nicht so, was ich persönlich mal was anderes finde.

Fazit

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass das Buch gut gelungen ist und eine interessante Geschichte geworden ist.

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