Freitag, 27. Juni 2014

Unterschiede zwischen Buch und Film

Ich stelle heute Unterschiede zwischen dem Buch und dem Film fest. Im Film wird Walter Faber als "Frauenversteher" dargestellt, was im Buch definitv nicht so ist. Er hat eine Affäre mit einer Stewardess, doch im Buch hat er das nicht. Im Buch wird er während der "Flugzeugzeit" sehr zurückgezogen, genervt und als jemand, der froh ist, von zuhause weg zu sein, dargestellt. Im Film ist er auch nicht von seinem Sitznachbarn genervt, so wie es im Buch über Seiten hinweg dargestellt wird. Zudem leidet Faber an Magenbeschwerden, welche am Anfang des Buches besonders deutlich werden, er klappt auf der Flughafentoilette zusammen, während er auf seine Anschlussmaschine wartet, doch im Film scheint er gesund. Aber auch wird nicht richtig dargestellt, wie Faber eigentlich viel wert auf seine Pflege legt und sich oft rasiert, was im Buch sehr deutlich wird, im Gegensatz zum Film. Während der Schiffreise, wo er seine Tochter Elisabeth kennenlernt, wird diese im Buch mit einer Cowboyboyhose dargestellt, was im Film nicht der Fall ist. Auch der Sturz von Sabeth wird im Film komplett anders dargestellt und auch der Schlangenbiss wird komplett ausgelassen und am Ende wird beiläufig gesagt, dass Sabeth von der Schlange gebissen worden ist. Auch das sie aufgrund der Schlange stürzt ist falsch dargestellt.


Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Film ganz gut gelungen. Der Regiesseur hat seine eigene Interpretation vom Roman angewandt. Allerdings wurden wichtige Szenen einfach ausgelassen, die wichtig sind oder Szenen falsch dargestellt bzw. nicht so stark rüber gebracht wie im Roman.


Hier noch der Trailer zum reinschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=RnYrLjUtL0s

Dienstag, 24. Juni 2014

Walter's Frauenbild

Im Deutschunterricht haben wir in einer Lehrprobe das Frauenbild von Walter Faber in einem Standbild dargestellt.

Das Bild soll darstellen, wie Walter genervt von Ivy ist, garnicht weiß, was sie von ihm will und sie ihn mit "Frauenkram" in Ruhe lassen soll. Sie stellt dar, dass das Outfit zum Auto passen muss und andersrum.

Filmplakat





Ich habe ein Filmplakat gestaltet. Auf dem großen Bild ist Walter allein mit dem Fluzeug zu sehen. Dies ist eins der wichtigsten Bilder und Szenen im Film, da dort seine Wandlung langsam beginnt.
Auf dem oberen Bild ist Walter mit Sabeth zu sehen, wie sie sich während der Schiffsreise küssen. Dies ist auch eine wichtige Szene, da er später herausfindet, dass Sabeth seine Tochter ist.

Den Slogan „Die Wandlung eines Ingenieurs“ habe ich gewählt, da er sich im Laufe des Buches sehr verändert, er wird lockerer, sieht viele Dinge anders, achtet nicht mehr so genau auf gewisse Dinge.
Den Blauton habe ich passend zu dem Flugzeug-Bild gewählt, weil das Bild so nicht mehr so "abgehackt" aussieht.

Mein erster Eindruck von Homo Faber

Als ich anfing das Buch zu lesen, wollte ich nach den ersten Seiten schon wieder aufhören. Das Buch erschien mir unglaublich langweilig, da es sich über Seiten zieht, wie Walter im Flugzeug sitzt und von seinem Sitznachbarn genervt ist. Auch ich war genervt. Es half ja nichts, also quälte ich mich durch diese Seiten durch. Es fing an interessant zu werden, als sie mit dem Flugzeug abstürzten und Walter erkennt, dass sein nerviger Nachbar der Bruder eines alten Freundes ist. Ab da fing es an interessant zu werden. Mit den weiteren Seiten hat Max Frisch auch nicht mehr so langgezogen geschrieben und es einfach auf den Punkt gebracht. Mir gefällt besonders gut seine Wandlung zu einem anderen Menschen, der einfach lockerer ist als vorher und nicht mehr alles so eng sieht.
Allerdings fand ich es ziemlich komisch, dass er am Ende, als Sabeth stürzt und ins Krankenhaus kommt, er nicht erzählt, dass sie gestürzt ist. Ist für mich nicht nachzuvollziehen, weil es ja seine Tochter ist und ihm viel an ihr liegen sollte und alles tun sollte, um ihr Leben zu retten.

Das Buch war ganz gut zu lesen, obwohl ich mich am Anfang an Max Frisch's Schreibstil gewöhnen musste. Von Seite zu Seite wurde es immer besser und ich finde den Schreibstil mitlerweile recht gut zu lesen. Ich finde das Ende ganz gut, obwohl es kein positives Ende hat. Allerdings hat fast jedes Buch ein Happy End und fast jedes Buch hat den gleichen Aufbau, dass zuerst ein riesen Drama ist und am Ende alles gut ist. Das ist hier nicht so, was ich persönlich mal was anderes finde.

Fazit

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass das Buch gut gelungen ist und eine interessante Geschichte geworden ist.